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Thema Rückenschmerzen im Krankenhaus Porz

Bereits eine Woche vor der Veranstaltung „Kann eine Operation an der Wirbelsäule überhaupt sinnvoll sein?“ mit Ärzten des Krankenhauses Köln[1]Porz waren alle Plätze belegt. 60 Interessierte verfolgten die Fachvorträge unter Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln. Heftige Rückenschmerzen betreffen über 85% aller Menschen mindestens einmal im Leben. Kein Wunder, dass die Veranstaltung daher auch auf großes Interesse stieß. Vor allem der Frage: „Kann eine Operation an der Wirbelsäule überhaupt sinnvoll sein?“ gingen die Wirbelsäulenspezialisten des Krankenhauses Köln-Porz nach.

„Eine Bewegungstherapie ist in den meisten Fällen ausreichend und über lange Zeit sehr erfolgreich. Eine Operation sollte nie das erste Mittel der Wahl sein“, erklärte der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Priv.-Doz. Dr. med. Jan Bredow. Früher sei viel zu schnell operiert worden, davon sei man mittlerweile abgekommen. Der geschäftsführende Oberarzt Dr. med. Frank Beyer klärte daraufhin über weitere Mythen und Vorurteile rund um die Wirbelsäulenchirurgie auf.

Mit zwei häufigen Krankheitsbildern beschäftigten sich Priv.-Doz. Dr. Bredow und Oberärztin Dr. med. Franziska Wallscheid. Der Chefarzt referierte über die Entstehung und Behandlung der Spinalkanalstenose, einer Einengung des Wirbelkanals. Darauf stellte die Oberärztin die Diagnose und Therapiemöglichkeiten bei Wirbelgleiten vor, eine Erkrankung, bei der die Wirbelsäule instabil wird, weil die Wirbelkörper sich gegeneinander verschieben.

Nach dem Vorträgen nutzen viele der Teilnehmenden die Möglichkeit, direkt ihre Fragen zu stellen. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Veranstaltung im September wiederholt. (Text/Foto: Krankenhaus Porz am Rhein)