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Hans-Peter Jochum ist neuer Krankenhausmanager in Porz

Mit der langfristigen Darlehensgewährung der Stadt Köln ist die Grundlage für die Sanierung des Krankenhauses Porz am Rhein gelegt. Prof. Marc Horlitz schließt damit seine ehrenamtliche Übergangs-Geschäftsführung erfolgreich ab. Im Frühjahr 2023 hatten Prof. Klaus Kabino und Prof. Marc Horlitz nach Abberufung der damaligen Geschäftsführung gemeinsam die Leitung des Hauses übernommen. Für die zukünftige Gestaltung und Leistungsausrichtung der Klinik wird Prof. Marc Horlitz neben seiner Funktion als Chefarzt weiterhin die Unternehmensführung mit Fokus auf die medizinische Leistungsausrichtung ehrenamtlich beraten.

„Ich freue mich, dass wir dank der Übereinkunft der Kuratoriumsmitglieder und der Darlehensgewährung der Stadt Köln den Grundstein für die Sanierung des Krankenhauses legen konnten. Damit kann ich nun meinen ehrenamtlichen Beitrag in der Geschäftsführung abschließen und mich ab sofort wieder voll und ganz auf meine Patienten konzentrieren“, so Prof. Marc Horlitz, Chefarzt für Kardiologie, Elektrophysiologie und Rhythmologie.

Geschäftsführer Prof. Klaus Kabino sagt: „Es liegen anspruchsvolle Wochen und Monate hinter uns. Jetzt geht es darum, das Zukunftskonzept für das Haus weiterzuentwickeln und die ersten Restrukturierungsschritte anzugehen. Ich bin Prof. Marc Horlitz dankbar für die wertvolle Begleitung und gleichzeitig froh, dass ich ihn wieder umfänglich seiner Herzensangelegenheit übergeben und damit Arzt sein lassen kann. Auch bin ich dankbar, dass Prof. Marc Horlitz seine Expertise weiter als ehrenamtlicher Berater einbringen wird.“ Einen ganz besonderen Dank spricht Herr Dr. Unna als Vorsitzender des Kuratoriums im Namen aller Mitglieder aus und würdigt die Bereitschaft und Hilfe von Prof. Horlitz, ohne zu Zögern in fordernden Zeiten für das Krankenhaus auch auf Ebene der Geschäftsführung große Verantwortung übernommen zu haben.

Die Geschäftsführung der Krankenhaus Porz am Rhein gGmbH wird künftig vom erfahrenen Krankenhausmanager Hans-Peter Jochum verstärkt. Die Berufung folgt dem einstimmigen Beschluss des Kuratoriums der Krankenhausstiftung Porz am Rhein aufgrund einer einstimmigen Empfehlung des Beirats. Jochum stößt zur Geschäftsführung um Prof. Klaus Kabino, nachdem Prof. Marc Horlitz dessen ehrenamtliche Übergangsgeschäftsführung kürzlich erfolgreich abgeschlossen hat.

„Dem Krankenhaus Porz am Rhein stehen herausfordernde Zeiten bevor, für die wir eine Unterstützung gut gebrauchen können. Es ist daher eine gute Nachricht, dass es unserem Kuratorium gelungen ist, mit Hans-Peter Jochum einen erfahrenen Krankenhausmanager zu gewinnen, der in der Geschäftsführung von Tag eins mit anpacken kann. Ich bin zuversichtlich, dass wir die nötigen Maßnahmen zur Sanierung unseres Hauses umsetzen werden“, erklärt Geschäftsführer Prof. Klaus Kabino.

Dr. Ralf Unna, Vorsitzender des Kuratoriums, ergänzt: „Ich wünsche unserem Haus alles erdenklich Gute für die weitere Entwicklung. Das Kuratorium und ich als sein Vorsitzender packen dafür aktiv mit an und werden unser Krankenhaus Porz am Rhein weiter nach Kräften unterstützen.“

Hans-Peter Jochum stellt dem Krankhaus Porz am Rhein seine Erfahrung aus über 20 Jahren in der Leitung und Geschäftsführung einer Reihe von Krankenhäusern zur Verfügung. Unter anderem war er von 2013 bis 2020 als Geschäftsführer für das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum tätig.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe, auch wenn es keine leichte ist. Ich stoße dafür zu einem hochmotivierten Team, das die aktuelle Herausforderung gemeinsam angehen und lösen will. Dazu werde ich alles daran setzen in den kommenden Monaten vorrangig einen selbsttragenden Haushalt zu realisieren und damit fit für die Zukunft zu machen,“ so Hans-Peter Jochum anlässlich der Übernahme seines Amtes in der Geschäftsführung.

Dem Krankenhausmanager kommen weiterhin seine Erfahrungen als Geschäftsführer des St. Georg Klinikum Eisenach und dem SRH-Zentralklinikum Suhl zugute, wo er mit Um- und Neustrukturierungen infolge rückläufiger Bevölkerungszahlen und geändertem Nachfrageverhalten beauftragt war. In Porz müssen ebenfalls externe Faktoren wie die mit der Inflation gestiegenen Kosten und Corona-Nachwehen bei der Sanierung berücksichtigt werden.

Text: Krankenhaus Porz, Foto: Robels/Archiv