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Wassersportsaison mit Bootstaufe und Auskranen beendet

„Friedrich Förster“ heißt das neue Ruderboot des Clubs für Wassersport Porz. Frischgetauft hat der „GIG-Doppelzweier“ seine Jungfernfahrt bei der langen Abfahrt von Bad Honnef nach Porz absolviert, die jedes Jahr die Wassersportsaison der Ruderer beendet. Karl Reiners, Leiter der Ruderabteilung, ist zufrieden. „Nach den starken Coronaeinschränkungen der vergangenen Jahre konnten wir in diesem Jahr wieder größere Touren unternehmen.“ So etwa die dreitägige Tour von Mainz nach Porz oder eine 7-Tage Tour auf der Havel. „Es gab mit 30 Teilnehmern auch wieder großes Interesse an unseren Ruder-Schnupperkursen“, sagt Reiners. Interessenten können sich jederzeit anmelden. Infos gibt es unter www.info@cfwp.de.

Viele der Segel- und Motorboote des CfWP sind nach dem Auskranen (an diesem Wochenende) wieder an Land. Allerdings wurden statt der sonst rund 30 Boote in diesem Jahr nur 15 Boote mit dem großen Hubkran auf die Clubwiese gehievt. „Einige Eigner sind wenig gefahren und bleiben im Hafen“, erklärt Friedhelm Teutschbein, Leiter der Segel- und Motorbootabteilung. Das ist seit dem Hafensanierung möglich, da es keine witterungsbedingten Einschränkungen mehr gibt. Auch Teutschbein blickt zufrieden auf die Saison zurück. „Das größte Ereignis war für uns in diesem Jahr die 100-Jahrfeier der Segelregatta ‚Rheinwoche‘, die hier in Porz gestartet ist.“ Der CfWP ist Mitglied der Regattagemeinschaft Rhein (RGM), die die Rheinwoche jedes Jahr ausrichtet. CfWP-Clubmitglied Katja Polzenberg wurde in diesem Jahr zur Vorsitzenden gewählt. Ein großes Projekt, das in der Wintersaison ansteht, ist die Sanierung des Ruderkellers. „Die Grotte wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und diente als Eiskeller für die örtliche Bierindustrie“, sagt Karl Reiners. „Sie ist mittlerweile an vielen Stellen baufällig und muss dringend saniert werden“. Die Reparaturarbeiten beginnen im Februar, dann werden auch einige Ruderboote neben den Segel- und Motorbooten den Winter auf der Clubwiese verbringen.

Text: Gaby Reucher