Meilenstein im Regionalrat
Jetzt muss das Land NRW entscheiden
„Der Regionalrat der Bezirksregierung Köln hat mit seinem Votum einen wichtigen Meilenstein zur Realisierung der Verlängerung der Linie 7 und einer neuen rechtsrheinischen Rheinuferbahn zwischen Köln – Niederkassel und Bonn gesetzt“, gibt Christian Joisten (Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln) bekannt. Der Beschluss sieht vor, dass die Linie 7 bis zu einem Umstiegsbahnhof südlich von Porz-Langel geführt wird. Dort bestünde dann die Möglichkeit in die neuentstehende Linie 17 umzusteigen. Von dort aus ginge es weiter über das bereits existierende Gleis der Evonik-Werksbahn zur Siegbrücke und dann in Beul auf die vorhandene Trasse der Linie 66 bis zum Bonner Hauptbahnhof. Die Fahrtzeit für diesen Abschnitt würde 28 Minuten betragen, weshalb diese Verbindung eine deutliche Verbesserung des rechtsrheinischen Öffentlichen Nahverkehrs bedeuten würde.
„Die Verlängerung der Kölner Stadtbahnlinie 7 bis Niederkassel und der dortige Anschluss an eine neue Stadtbahnlinie 17 bis Bonn-Hauptbahnhof ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Verkehrsprojekte für die Region“, so Joisten.
Ohne die Finanzierung des Landes können die Städte Köln und Bonn sowie der Rhein-Sieg-Kreis das Projekt nicht umsetzen. Daher hängt es nun vom Verkehrsausschuss des Landtages ab. Er muss die Stadtbahnlinie in den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes aufnehmen. Im nächsten Schritt muss die Stadtbahnlinie dann in den ÖPNV-Infrastrukturfinanzierungsplan des Landes NRW aufgenommen werden.