Calliope soll helfen, zu begreifen
Strom kommt aus der Steckdose, Geld aus dem Automaten, bezahlt wird mit Plastik oder Handy, Musik kann man downloaden und Wikipedia weiß alles. Wer weiß schon, was dahinter steckt?
Die Grundschulkinder der GGS Hohe Straße haben mit dem Calliope-Projekt jetzt eine Chance, ein wenig hinter die Kulissen des großen Ganzen zu blicken. Mit einfachen „Klein-Computern“ können sie selbst etwas programmieren, zum Beispiel, wie ein Roboter sich bewegt. Es sind sozusagen die ersten Schritte auf dem Weg zum Programmierer.
Das Calliope-Projekt ist ein bundesweites Projekt. Die Porzer Bürgerstiftung ist davon so begeistert, dass sie in Porz nun bereits die sechste Schule mit diesen Mini-Computern ausgestattet hat. In Ensen nahm das Schülerparlament zusammen mit der Schulleiterin Melanie Schulz die kleinen Mikrocontroller entgegen. Das Geld für die Anschaffung wurde von dem Unternehmen Pirlet und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, die beim offiziellen Termin von deren Geschäftsführendem Gesellschafter Lutz Tempel vertreten wurde, gestiftet. Norbert Becker, Vorsitzender des Vorstands der Porzer Bürgerstiftung und Hans-Peter Mertens, Vorsitzender des Stiftungsrats der Porzer Bürgerstiftung, hatten sichtlich Spaß mit den Pänz.
Alle Akteure waren sich einig, dass die Digitalisierung von Schulen und das Vermitteln von Knowhow extrem wichtig für die Zukunft aller sind. Und dass da noch viel in unserem Bildungssystem passieren muss, ist spätestens seit der Pandemie und dem plötzlich erforderlichen Homeschooling (Hausunterricht) klar geworden. Vielleicht ist Calliope ein Schritt in die richtige Richtung. Ihr Name findet sich übrigens in der griechischen Mythologie. Sie war dort die ranghöchste Muse, sagt Wikipedia.