Ein neues Logo musste her

Tillmann Toben hat ein frisches Design entworfen

Am Anfang stand die Frage vom Bürgerverein Urbach an Petra Riemann, Leiterin des Jugend- und Gemeinschaftszentrums Glashütte, was der Verein für die Glashütte tun kann. Die Antwort kam prompt: Ein neues Logo muss her. Die alte Schrift mit der Sonne in der Mitte empfanden sowohl die Pädagogen als auch die meisten Jugendlichen altbacken. Simin Fakhim-Hashemi (Vorsitzende des Bürgervereins) hatte dann auch gleich eine naheliegende Lösung. Ihr Neffe Tillmann Toben studierte damals Industriedesign und war ohnehin sozusagen ein halber Porzer, da er in seiner Kindheit sehr viel Zeit bei seiner Tante verbracht hat. Die ersten Planungen begannen bereits vor der Pandemie. Toben hatte sehr schnell ein paar grundverschiedene Layouts erstellt, die eine grobe Richtung vorgaben. Und ebenfalls sehr schnell hatten die Akteure sich auf eine Richtung geeinigt.

Das endgültige Logo hatte dann auch viele Bedingungen zu erfüllen. Es muss webseitentauglich, drucktauglich und briefbogentauglich sein. Außerdem sollte es Bezüge zum Gebäude und zum Namen „Glashütte“ widerspiegeln. Die Wahl von Farben und Transparenz habe dann wohl am längsten gedauert, ach ja, und die Breite der Striche.

Die meiste Arbeit in der Entscheidungsfindung habe Petra Riemann gehabt. Sie musste möglichst viele Meinungen und Wünsche unter einen Hut bringen, da waren sich Simin Fakhim-Hashemi und Jochen Reichel vom Bürgerverein Urbach einig. Auch Hans Baedorf, Vorsitzender des Bürgervereins Zündorf, unterstütze die Entwicklung des Logos mit Rat und Tat.

Herausgekommen ist ein modernes Design, das mit dem angedeuteten Bogen das Gebäude erkennen lässt. Die vier Farbräume wirken transparent wie Glasfenster. Tillmann Toben lernt derzeit dänisch. Der 23-Jährige hat inzwischen seinen Master gemacht und eine Anstellung in Kopenhagen gefunden.