Krankenhaus Porz am Rhein mit Satzungsänderung
Heute wurden die entscheidenden Weichen für die längerfristige Gewährung des Darlehens in Höhe von bis zu neun Millionen Euro der Stadt Köln für die Krankenhaus Porz am Rhein gGmbH gestellt: in ihrer gestrigen Sitzung haben sich die Kuratoriumsmitglieder der tragenden Krankenhausstiftung Porz am Rhein, bestehend aus sieben Mitgliedern des Rates und der Verwaltung der Stadt Köln und vier Mitgliedern des Krankenhaus-Förder-Vereins Porz e.V., auf eine Satzungsänderung geeinigt, mit der die Darlehensbedingung der Modernisierung der Gremienstruktur umgesetzt worden ist.
Die Verlängerung des Darlehens gibt der Krankenhaus Porz am Rhein gGmbH die Chance, die wirtschaftliche Lage im Sinne einer bestmöglichen Versorgung der Patientinnen und Patienten die zukunftssicher und nachhaltig aufzustellen.
„Das Darlehen der Stadt Köln erlaubt uns, die für das Haus nötigen Sanierungsschritte in Eigenregie durchzuführen. Wir sind dankbar, dass uns die Stadt dieses große Vertrauen entgegenbringt“, so Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Kabino.
Dr. Ralf Unna, Vorsitzender des Kuratoriums, sagt: „Die Stadt Köln hat mit Ihrem Darlehen ein klares Zeichen für den Krankenhausstandort Porz gesetzt. Wir freuen uns, dass es im Kuratorium die notwendige qualifizierte Mehrheit für die Satzungsänderung und damit für eine längerfristige Unterstützung durch das Darlehen gegeben hat und dass damit ein wichtiger Grundstein für die nachhaltige Umstrukturierung gelegt werden konnte.“
Gründe für die wirtschaftliche Gesamtlage des Krankenhauses sind neben der unter anderem durch Inflation, Energiekrise und Corona-Nachwehen angespannten Wirtschaftslage im Gesundheitswesen insbesondere auch Altlasten. Das nicht kostendeckende Finanzierungssystem, der Fachkräftemangel sowie Investitionsstaus brachten und bringen bundesweit Krankenhäuser und so auch die Krankenhaus Porz am Rhein gGmbH zusätzlich in Bedrängnis.
Prof. Dr. Klaus Kabino sagt: „Unser Ziel ist es, ein Zukunftskonzept zu entwickeln, mit welchem wir uns für die wachsenden Herausforderungen der Gesundheitsbranche wappnen und gleichzeitig unseren Patientinnen und Patienten ein großes Leistungsspektrum in gewohnt hoher Qualität anbieten können.“
Entscheidungsträger des Unternehmens entwickeln bereits gemeinsam mit Experten einen Restrukturierungsplan, um die Sanierung mit der nötigen Geschwindigkeit voranzubringen.
Entscheidungsträger des Unternehmens entwickeln bereits gemeinsam mit Experten einen Restrukturierungsplan, um die Sanierung mit der nötigen Geschwindigkeit voranzubringen.
Über die Krankenhaus Porz am Rhein gGmbH:
Das Krankenhaus Köln-Porz ist ein innovatives und wirtschaftlich erfolgreiches Akutkrankenhaus der Regelversorgung mit Schwerpunktaufgaben und überregionaler Spezialisierung. Das Krankenhaus verfügt über 420 Betten in 13 Fachabteilungen: Anästhesiologie und Intensivmedizin, Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und koloproktologische Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie, Kardiologie, Nephrologie, Radiologie, Rheumatologie, Pädiatrie mit neonatologischem Schwerpunkt, Interdisziplinäre Notfallambulanz und HNO als Belegabteilung. Jährlich werden in der Klinik ca. 22.000 stationäre und 45.000 ambulante Patienten behandelt, darunter fallen etwa 1.750 Geburten pro Jahr. Weitere Informationen: www.khporz.de
Text: Krankenhaus Porz, Foto: Stefan Robels