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St. Josef ist eines der Wahrzeichen von Porz

Jetzt wurde die kircheneigene Monstranz restauriert

Wenn alles so klappt, wie es die Pläne für die Neugestaltung der Porzer Mitte es vorsehen, steht die Kirche St. Josef bald wieder frei auf dem Platz. Zurzeit verhindert das noch das Dechant-Scheben Haus, das sich an die Kirche schmiegt.

Gebaut wurde St. Josef in den Jahren 1911/12 nach den Plänen des Architekten Eduard Endler. Der gebürtige Hannoveraner und Wahlkölner hat die Entwürfe für rund 20 katholische Kirchen geliefert. Die neugotische Basilika in Porz ist dreischiffig mit eher kleinen Querschiff und einem breiten Mittelschiff. Die Kriege hinterließen auch an der Porzer Kirche ihre Spuren. Noch ursprünglich sind der Hauptaltar, der Herz-Jesu-Altar und die Kanzel. Auch die Glasmalereien haben die Jahrzehnte überdauert, abgesehen von den im Krieg zerstörten Chorfenstern.

Wahrscheinlich ebenfalls aus dieser Zeit stammt die neugotische Monstranz. Sie wurde jetzt von einer Paderborner Kunsthandwerkstatt gereinigt und vergoldet. Kaplan Robert Knezevic hat sie in einem Gottesdienst in St. Josef präsentiert und anschließend gesegnet. Diakon Matthias Gill hat das mit Fotos und in einem Film festgehalten.